Neubau für die Universität für Bodenkultur

Wien

2017

Wettbewerb

Städtebaulich wird der nördliche Flügel des „Franz-Schwackhöfer Hauses“ im Neubau übernommen und winkelförmig sich stetig verjüngend zur Hauptzugangsachse geführt. Die vorstehende schmale Nase wirkt als Adressierung des Gebäudes zur Peter Jordan Strasse und stellt die Perspektive für den Ankommenden zum Eingang des „Franz-Schwackhöfer Hauses“ frei.

 

Der Neubau nimmt sich im Erdgeschoss deutlich zurück und bildet ein Hofplateau welches sich mit dem umlaufenden Grünraum verbindet.

Ein vertikaler offener Luftraum durchstößt alle Ebenen des Gebäudes und endet in einem erweiterten Atrium im Untergeschoss.

Der vorgeschlagene Neubau übernimmt die Breite eines nördlichen Längsflügels des „Franz-Schwackhöfer Hauses“ und führt den Baukörper abgewinkelt und sich stetig verjüngend nach vorne in Richtung der Hauptzugangsachse von der Peter Jordan Straße.

Somit wird die "Kontaktstelle" zum Bestand möglichst schmal gehalten, die Zugangsachse zum Atrium und der Südflügel des „Franz-Schwackhöfer Hauses“ bleiben freigestellt. Diese Einrahmung bildet eine Hoffläche und somit einen Freiraum zwischen den drei Gebäuden.

Der vordere Teil des Winkels bleibt auf der Ergeschoßebene völlig unbebaut und öffnet den Raumfluss vom „Franz-Schwackhöfer Haus“ Richtung westseitig gelegenem Grünraum mit dem dichten Baumbestand. Die zweischenklige schmale Gebäudespange ruht auf einem massiven Sockelgeschoß welches die Zugangsniveaus beider Gebäude auf gleicher Ebene zusammenführt.